06.03.2019 - Lüneburg

Baukosten für Multifunktionsarena steigen


Die Arena Lüneburger Land könnte deutlich teurer werden – aktuell geht man von einer Kostensteigerung im unteren siebenstelligen Bereich aus. Ursprünglich wurde 19,4 Millionen Euro für den Bau veranschlagt.

Im Rahmen der Kreistagssitzung der Stadt Lüneburg wurde bekannt, dass die Kosten für die geplante Arena in Lüneburg deutlich größer werden, als bislang angenommen. Landrat Manfred Nahrstedt sagte: „Ich habe eine nicht ganz so positive Nachricht. Beim Bau der Arena Lüneburger Land drohen nicht unerhebliche Kostensteigerungen.“ Aktuell geht er davon aus, dass sich die Lücke auf weit über eine Millionen Euro beziehen könnte. Präzise Zahlen sollen am 7. März bei der nächsten Planungsbesprechung vorliegen. In der Folge möchte man umgehend in den zuständigen Gremien beraten, sodass sich der Kreistag im April zu einer Sondersitzung treffen kann, in der ein Nachtragshauhalt beschlossen werden soll.Grund für die horrende Kostensteigerung sind wohl etliche Defizite in den Planungsunterlagen, die nachträglich durch Fachleute identifiziert wurden. Bereits im vergangenen Dezember wurde eine Steigerung der Baukosten bekannt, weil Anschlusskosten für Wasser, Strom und Gas vergessen wurden.

Am 11. März wird der Grundstein für die neue Multifunktionsarena gelegt. Unter anderem sollen die Volleyballer des SVG Lüneburg ihre Bundesliga-Heimspiele dort austragen. Neben den Heimspielen und den Trainings der Volleyballer sollen auch kulturelle Veranstaltungen in der Halle stattfinden. Für den Breitensport und Schulen sind ebenfalls Hallenzeiten vorgesehen. Mit der Fertigstellung sollen 3.500 in der neuen Arena Platz finden. Mit der Campus Management GmbH wurde auch schon ein Betreiber gefunden. (Stadionwelt, 06.03.2019)


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